"Bündnis bezahlbarer Wohnraum" veröffentlicht Maßnahmepaket

Fachinformation - geschrieben am 13.10.2022 - 10:29

Im Bündnis kommen über 30 Mitglieder aus heterogenen Bereichen wie z.B. Mieterschutz- und Verbraucherschutz, Soziales, Baubranche, Wohnungswirtschaft, Stiftungen, Gewerkschaften, Umweltschutz und Kommunen etc. zusammen. Erstmals ist mit dem Paritätischen Gesamtverband auch ein Spitzenverband der Freien Wohlfahrtspflege Mitglied in einem solchen Bündnis.

Zu den Maßnahmen gehört u.a. die Aufstockung der Mittel des Bundes für den sozialen Wohnungsbau auf 14,5 Mrd. Euro, die Einrichtung von Bodenfonds, und die Weiterentwicklung der Kriterien für die Weitergabe öffentlichen Bodens im Rahmen der Konzeptvergabe zur Schaffung und dauerhaften Sicherung von zusätzlichem bezahlbarem Wohnraum durch eine stärkere Gewichtung der  Gemeinwohlorientierung. Weitere Maßnahmen wurden in den Bereichen der Barrierefreiheit und zur Überwindung der Obdach- und Wohnungslosigkeit getroffen. Zudem findet die Neue Wohngemeinnützigkeit Erwähnung. Das Bündnis soll bis 2025 fortgesetzt werden.

"Bezahlbarer Wohnraum ist eine der großen sozialen Fragen unserer Zeit und deswegen sind wir beim Bündnis bezahlbarer Wohnraum als Wohlfahrtsverband natürlich mit dabei. Die Schaffung von barrierefreiem Wohnraum und ausreichend Sozialwohnungen sind für uns und die Menschen, die wir vertreten, besonders wichtig. Das allein wird aber nicht reichen. Wir brauchen eine zügige Umsetzung der Neuen Wohngemeinnützigkeit und endlich eine gesetzliche Regelung, die Mietenexplosionen wirkungsvoller begrenzt." Rolf Rosenbrock. DER PARITÄTISCHE.
 

 

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