Vorsitzwechsel bei der Liga der freien Wohlfahrtspflege der Stadt Karlsruhe

Pressemitteilung - geschrieben am 15.12.2022 - 09:37

Die Liga der Stadt Karlsruhe erhält mit dem 01.12.2022 einen neuen Vorsitzenden. Christian Braunagel, Leiter der Regionalgeschäftsstelle Mittelbaden des PARITÄTISCHEN übernimmt diese Aufgabe von Pfarrer Wolfgang Stoll, Direktor des Diakonischen Werkes Karlsruhe.

In der Liga der Freien Wohlfahrtspflege haben sich alle großen Wohlfahrtsverbände der Stadt Karlsruhe zusammengeschlossen, um gemeinsam sozialpolitisch und sozialanwaltlich für die Belange der gesellschaftlich Benachteiligten einzutreten. Die Liga der Freien Wohlfahrtspflege vertritt die Klient*innen der Sozialen Arbeit und setzt sich für deren Interessen ein. Ebenso ist sie in kommunalpolitische Strukturen der Stadt Karlsruhe eingebunden und arbeitet dort in verschiedenen Gremien und Ausschüssen mit.

„Wir konnten uns in den vergangenen Jahren immer wieder erfolgreich für unsere Anliegen einsetzen und die Öffentlichkeit dafür sensibilisieren“, so Wolfgang Stoll. „In verschiedenen Aktionen, wie zum Beispiel ‚MehrWertstiften‘ im September 2021 zur Bundestagswahl und zu den Vorbereitungen der Haushaltsberatungen der Stadt Karlsruhe, wurde der Fokus auf die Anliegen der Freien Wohlfahrtspflege gelegt. Im Schulterschluss der Verbände konnte auch die Dynamisierung der freiwilligen Leistungen durch die Stadt Karlsruhe erreicht werden. Es war und ist unser Auftrag, eine Stimme für sozial Benachteiligte zu sein und ihnen Gehör zu verschaffen! Dieser Auftrag wird in den kommenden Jahren immer wichtiger werden! Wir stellen uns dieser Herausforderung und wollen gemeinsam mit den Fraktionen des Gemeinderates und der Stadtverwaltung nach tragfähigen Lösungen suchen“ sagt Stoll resümierend und ausblickend.

Angesprochen auf Vision und Aufgaben der Liga für die kommenden Jahre erwähnt Christian Braunagel: „In Zeiten von steigenden Energiepreisen, Klimakrise, Inflation und weiteren Herausforderungen ist es umso wichtiger, gemeinsam die Stimme für soziale Belange zu erheben. Die multiplen Krisen dürfen nicht dazu führen, sozial benachteiligte Menschen noch mehr an den Rand zu drängen oder ihre Anliegen unter dem Sparzwang auszublenden. Die gute Zusammenarbeit mit der Stadt Karlsruhe lässt uns hier auf weiterhin gute Wege hoffen. Wir stehen als verlässlicher Partner für den Zusammenhalt und die solidarische Weiterentwicklung der Stadtgesellschaft gerne zur Verfügung! Wir wollen unseren Klient*innen eine Stimme geben, statt nur über sie zu reden und wollen diese Stimmen hörbar machen. Die Eigenart der Freien Wohlfahrtspflege, wie Gemeinwohlorientierung und Subsidiarität, helfen uns bei der Erfüllung unserer Aufgabe.“

Diese Pressemitteilung wird gleichzeitig vom PARITÄTISCHEN Baden-Württemberg, Regionalverbund Mittelbaden in Karlsruhe und vom Diakonischen Werk Karlsruhe versendet.

Im Bild: Links Christina Braunagel, rechts Wolfgang Stoll (Bildrechte: Luise Winter für das Diakonische Werk Karlsruhe)

 

Kontaktdaten und Ansprechperson:

Christian Braunagel, Der PARITÄTISCHE, Kreisverband Karlsruhe, 0721-91230-21, braunagel@paritaet-bw.de

Wolfgang Stoll, Diakonie Karlsruhe, 0721-20397-001, wolfgang.stoll@dw-karlsruhe.de

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