Eine soziale Kommune ist ein wichtiger Standortfaktor. Denn Lebensqualität entscheidet sich dort, wo die Menschen wohnen, wo sie arbeiten, wo sie bei Bedarf Hilfe finden. Als Teil der kommunalen Daseinsvorsorge sind die sozialen Einrichtungen und Dienste des Paritätischen ein wichtiger Akteur und Partner der Kommunen und Landkreise in Baden-Württemberg. Gleichzeitig sind die Kommunen in vielen Bereichen der sozialen Arbeit die direkten Gesprächs- und Verhandlungspartner, wenn es um die Finanzierung bzw. Förderung von sozialen Diensten und Einrichtungen geht.
Deshalb hat der Paritätische Baden-Württemberg in den vergangenen Jahren seine regionale Präsenz durch hauptamtliche Unterstützung in elf Regionalgeschäftsstellen und eine professionelle Gremien- und Lobbyarbeit vor Ort stark ausgebaut und die lokale sozialpolitische Sichtbarkeit, Wirksamkeit und Vernetzung seiner Mitglieder gestärkt.
Der Verband ist in elf Regionalverbünde mit 36 Kreisverbänden gegliedert und in allen 44 Stadt- und Landkreisen Baden-Württembergs flächendeckend präsent. Die Regionalverbünde werden von einer hauptamtlichen Regionalgeschäftsstelle unterstützt. Für Politik und Verwaltung, aber auch alle Mitglieder sind sie die erste Anlaufstelle des Paritätischen in der Region. Sie bündeln die Interessen der Mitglieder auf kommunaler Ebene, fördern den Austausch, die Vernetzung und Zusammenarbeit unter den Organisationen und sichern eine professionelle Gremien- und Lobbyarbeit vor Ort.
Delegierte aus den ehrenamtlichen Kreisvorständen vertreten die Interessen der Mitgliedsorganisationen in kommunalen Gremien und Netzwerken, wie dem örtlichen Jugendhilfeausschuss sowie den Stadt- und Kreisligen der freien Wohlfahrtspflege. Dadurch wirken sie maßgeblich auf sozialpolitische Entscheidungen ein und schaffen ein Bewusstsein für soziale Themen in der breiten Öffentlichkeit.